 | Hünfeld (Ort) | | | | Beschreibung
In der Nähe der Stadt führte die frühgeschichtliche Heer- und Handelsstraße Antsanvia von Mainz nach Erfurt vorbei. Hünfeld wird erstmals im Jahre 781 als „Unofelt“ (Feld an der Hunaha, Bergwasser) erwähnt. 782 wurde eine Mönchszelle erbaut, die 825 als Kloster diente. Der erste Propst ist im Jahr 1128 beurkundet. 1244 wird die Siedlung, die um das Kloster herum entstand als Markt bezeichnet und erhielt 1310 Stadtrecht. Dies war wohl unter anderem auf die verkehrsgünstige Lage zurückzuführen. Durch Kriege wurde die Stadt oft in Mitleidenschaft gezogen. An der Stelle der heutigen Pfarrkirche stand eine Burg „antiquum castrum“, die 1274 genannt wurde. Im 14. Jh. wurde eine Stadtmauer mit drei Toren und Türmen errichtet. Diese wurden im 19. Jh. abgerissen. 1888 zerstörte ein Großbrand fast die gesamte Stadt. In der Folgezeit wurden das Rathaus und das Bonifatiuskloster erbaut. Nach dem 2. Weltkrieg siedelten sich Maschinenbau und Metallverarbeitende Betriebe an, wodurch ein wirtschaftlicher Aufschwung zu verzeichnen war. | | Lesen
 | Erwin Sturm | | Bau und Kunstdenkmale des Fuldaer Landes
Band II Kreis Hünfeld |
| | AutorIn Diana Scheidler | |  |
| 
|
|