Licht aus, Sterne an – und dabei die Natur schützen

Frühere Jahrhunderte werden häufig als „dunkel“ bezeichnet. Das mag viele Gründe haben. Tatsächlich galt noch bis Ende des 19. Jahrhunderts: Die Nacht ist die Zeit der Dunkelheit. Das änderte sich mit der Erfindung des elektrischen Lichts. Kunstlicht macht die Nacht zum Tage. Fabriken können rund um die Uhr produzieren, Restaurants oder Theater noch spät am Abend Besucher empfangen. Licht gibt Orientierung, sorgt für Geborgenheit, suggeriert Schutz – und ist manchmal auch hübsch anzusehen.

Doch Kunstlicht hat auch seine dunkle Seite: Lichtverschmutzung. Immer mehr künstliche Lichtquellen hellen den Nachthimmel auf. Wissenschaftler stellten schon 2016 fest, dass 99 Prozent der Bevölkerung in Europa unter einem lichtverschmutzten Himmel leben. Seitdem hat sich das Problem vergrößert. Mit LED-Technik wird die Beleuchtung immer preiswerter und energieeffizienter. Eine Studie von 2023 zeigt, dass die Helligkeit des Nachthimmels in Europa um jährlich 6,5 Prozent zunimmt. Das entspricht einer Verdopplung alle zehn Jahre. Die aufgehellte Nacht macht nicht nur Sterne unsichtbar. Sie belastet auch Menschen, Tiere und Pflanzen. Unser Körper braucht die Dunkelheit, um Melatonin zu bilden, das uns ruhig schlafen lässt.
Auch andere Organismen, die tagsüber aktiv sind, können sich nur in dunkler Nacht richtig regenerieren. Nachtaktive Tiere werden durch Kunstlicht in ihrem Rhythmus gestört. Insekten verenden erschöpft im Licht der Straßenlaternen, Zugvögel lassen sich von Lichtkegeln in die Irre führen. Im Dunkel der Nacht paaren sich Regenwürmer häufiger. Auch viele Pflanzen brauchen Phasen der Dunkelheit, um sich gut zu entwickeln. Deshalb setzt man sich in Sternenparks für den Schutz der Nacht ein.

Alle können dabei mitmachen: Licht aus, Sterne an!
 

Das Magazin der IHK Würzburg-Schweinfurt „Wirtschaft in Mainfranken" nimmt sich in der März-Ausgabe dem Schwerpunktthema Lichtverschmutzung an. Als Gegenbeispiel für globale Entwicklung schaut die Redaktion ins UNSESCO-Biosphärenreservat Rhön mit seinem Sternenpark. Verschiedene Akteure heben die Bedeutung des Sternenpark Rhön hervor. So auch unsere Projektmanagerin Ramona Zimmer.

Zum IHK Beitrag

 

Falls du mehr zu dem Thema erfahren möchtet, haben wir für dich Links zu weiterführenden Informationen:

Lichtverschmutzung und Artenschutz

Umweltverträgliche Außenbeleuchtung

Schutz der Nacht

Lichtverschmutzung & Artenschutz

Licht aus, Sterne an – und dabei die Natur schützen

Frühere Jahrhunderte werden häufig als „dunkel“ bezeichnet. Das mag viele Gründe haben. Tatsächlich galt noch bis Ende des 19. Jahrhunderts: Die Nacht ist die Zeit der Dunkelheit. Das änderte sich mit der Erfindung des elektrischen Lichts. Kunstlicht macht die Nacht zum Tage. Fabriken können rund um die Uhr produzieren, Restaurants oder Theater noch spät am Abend Besucher empfangen. Licht gibt Orientierung, sorgt für Geborgenheit, suggeriert Schutz – und ist manchmal auch hübsch anzusehen.

Doch Kunstlicht hat auch seine dunkle Seite: Lichtverschmutzung. Immer mehr künstliche Lichtquellen hellen den Nachthimmel auf. Wissenschaftler stellten schon 2016 fest, dass 99 Prozent der Bevölkerung in Europa unter einem lichtverschmutzten Himmel leben. Seitdem hat sich das Problem vergrößert. Mit LED-Technik wird die Beleuchtung immer preiswerter und energieeffizienter. Eine Studie von 2023 zeigt, dass die Helligkeit des Nachthimmels in Europa um jährlich 6,5 Prozent zunimmt. Das entspricht einer Verdopplung alle zehn Jahre. Die aufgehellte Nacht macht nicht nur Sterne unsichtbar. Sie belastet auch Menschen, Tiere und Pflanzen. Unser Körper braucht die Dunkelheit, um Melatonin zu bilden, das uns ruhig schlafen lässt.
Auch andere Organismen, die tagsüber aktiv sind, können sich nur in dunkler Nacht richtig regenerieren. Nachtaktive Tiere werden durch Kunstlicht in ihrem Rhythmus gestört. Insekten verenden erschöpft im Licht der Straßenlaternen, Zugvögel lassen sich von Lichtkegeln in die Irre führen. Im Dunkel der Nacht paaren sich Regenwürmer häufiger. Auch viele Pflanzen brauchen Phasen der Dunkelheit, um sich gut zu entwickeln. Deshalb setzt man sich in Sternenparks für den Schutz der Nacht ein.

Alle können dabei mitmachen: Licht aus, Sterne an!
 

Das Magazin der IHK Würzburg-Schweinfurt „Wirtschaft in Mainfranken" nimmt sich in der März-Ausgabe dem Schwerpunktthema Lichtverschmutzung an. Als Gegenbeispiel für globale Entwicklung schaut die Redaktion ins UNSESCO-Biosphärenreservat Rhön mit seinem Sternenpark. Verschiedene Akteure heben die Bedeutung des Sternenpark Rhön hervor. So auch unsere Projektmanagerin Ramona Zimmer.

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Lichtverschmutzung und Artenschutz

Umweltverträgliche Außenbeleuchtung

Licht aus, Sterne an – und dabei die Natur schützen

Frühere Jahrhunderte werden häufig als „dunkel“ bezeichnet. Das mag viele Gründe haben. Tatsächlich galt noch bis Ende des 19. Jahrhunderts: Die Nacht ist die Zeit der Dunkelheit. Das änderte sich mit der Erfindung des elektrischen Lichts. Kunstlicht macht die Nacht zum Tage. Fabriken können rund um die Uhr produzieren, Restaurants oder Theater noch spät am Abend Besucher empfangen. Licht gibt Orientierung, sorgt für Geborgenheit, suggeriert Schutz – und ist manchmal auch hübsch anzusehen.

Doch Kunstlicht hat auch seine dunkle Seite: Lichtverschmutzung. Immer mehr künstliche Lichtquellen hellen den Nachthimmel auf. Wissenschaftler stellten schon 2016 fest, dass 99 Prozent der Bevölkerung in Europa unter einem lichtverschmutzten Himmel leben. Seitdem hat sich das Problem vergrößert. Mit LED-Technik wird die Beleuchtung immer preiswerter und energieeffizienter. Eine Studie von 2023 zeigt, dass die Helligkeit des Nachthimmels in Europa um jährlich 6,5 Prozent zunimmt. Das entspricht einer Verdopplung alle zehn Jahre. Die aufgehellte Nacht macht nicht nur Sterne unsichtbar. Sie belastet auch Menschen, Tiere und Pflanzen. Unser Körper braucht die Dunkelheit, um Melatonin zu bilden, das uns ruhig schlafen lässt.
Auch andere Organismen, die tagsüber aktiv sind, können sich nur in dunkler Nacht richtig regenerieren. Nachtaktive Tiere werden durch Kunstlicht in ihrem Rhythmus gestört. Insekten verenden erschöpft im Licht der Straßenlaternen, Zugvögel lassen sich von Lichtkegeln in die Irre führen. Im Dunkel der Nacht paaren sich Regenwürmer häufiger. Auch viele Pflanzen brauchen Phasen der Dunkelheit, um sich gut zu entwickeln. Deshalb setzt man sich in Sternenparks für den Schutz der Nacht ein.

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Das Magazin der IHK Würzburg-Schweinfurt „Wirtschaft in Mainfranken" nimmt sich in der März-Ausgabe dem Schwerpunktthema Lichtverschmutzung an. Als Gegenbeispiel für globale Entwicklung schaut die Redaktion ins UNSESCO-Biosphärenreservat Rhön mit seinem Sternenpark. Verschiedene Akteure heben die Bedeutung des Sternenpark Rhön hervor. So auch unsere Projektmanagerin Ramona Zimmer.

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Umweltverträgliche Außenbeleuchtung